Professor Dr. Dr. Dr.h.c. Christian Kasperk
Meine gesamte klinische Tätigkeit ist geprägt von dem vertrauensvollen Gespräch mit ambulanten und stationären Patienten sowie von einem intensiven täglichen, kollegialen Austausch mit Kollegen aus allen internistischen und chirurgischen Schwerpunktbereichen.
Die erfolgreiche 30 jährige Tätigkeit am Universitätsklinikum Heidelberg hat in mir die Überzeugung verfestigt, dass eine interdisziplinäre ärztliche Kommunikation und Kooperation auf Augenhöhe unverzichtbar ist für den Erfolg einer nachhaltigen Behandlung von allen Patienten mit endokrinologischen und Stoffwechselerkankungen.
Professor Dr. Dr. Dr.h.c. Christian Kasperk
Meine gesamte klinische Tätigkeit ist geprägt von dem vertrauensvollen Gespräch mit ambulanten und stationären Patienten sowie von einem intensiven täglichen, kollegialen Austausch mit Kollegen aus allen internistischen und chirurgischen Schwerpunktbereichen.
Die erfolgreiche 30 jährige Tätigkeit am Universitätsklinikum Heidelberg hat in mir die Überzeugung verfestigt, dass eine interdisziplinäre ärztliche Kommunikation und Kooperation auf Augenhöhe unverzichtbar ist für den Erfolg einer nachhaltigen Behandlung von allen Patienten mit endokrinologischen und Stoffwechselerkankungen.
Universitätsklinik Heidelberg
In den Jahren der ärztlichen Tätigkeit an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg gelangte ich zu der Auffassung, dass das Gebiet der Endokrinologie mitsamt den Volkskrankheiten Osteoporose, Diabetes mellitus und Atherosklerose und auch allen anderen dazugehörigen Stoffwechselerkrankungen in alle Bereiche der medizinischen Disziplinen ausstrahlt.
Universitätsklinik Heidelberg
In den Jahren der ärztlichen Tätigkeit an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg gelangte ich zu der Auffassung, dass das Gebiet der Endokrinologie mitsamt den Volkskrankheiten Osteoporose, Diabetes mellitus und Atherosklerose und auch allen anderen dazugehörigen Stoffwechselerkrankungen in alle Bereiche der medizinischen Disziplinen ausstrahlt.
Nationales und Internationales Renomee
Die nationale Anerkennung meiner klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf den Gebieten der Endokrinologie und Osteologie führten 2014 zur Wahl zum außerordentlichen Mitglied und 2017 zur Wahl zum ordentlichen Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Berlin. Über 11 Jahre bis 2016 war ich Sprecher der Sektion Knochenstoffwechsel der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.
Leitende Funktionen
Seit dem 1.04.2001 leitete ich oberärztlich die Endokrinologische Ambulanz der Abteilung Innere Medizin I und Klinische Chemie (Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel) und nehme seit dem 1.6.2001 auch die Funktion des Leitenden Oberarztes und des Stellvertreters des Ärztlichen Direktors (Prof. Dr. Dr.h.c. P. Nawroth) wahr.
Bei meiner gesamten klinischen aber auch wissenschaftlichen Tätigkeit lege ich stets größten Wert auf intensive, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Austausch, insbesondere mit den Vertretern der Fächer Chirurgie, Orthopädie/Unfallchirurgie, Rheumatologie, Gefäßchirurgie, Kardiologie, Gastroenterologie/Ernährungsmedizin und Nephrologie.
WISSENSCHAFTLICHER ROTER FADEN
Der Regulation des Aufbaus und des Erhaltes von Hartgeweben (Knochen, Zähne) gilt mein besonderes Interesse. Mit histologischen, zell- und molekularbiologischen Methoden untersuchen wir in meiner Arbeitsgruppe, wie der Organismus Knochengewebsbildung reguliert und insbesondere wie wird der permanente Umbau des Skelettsystems in der Interaktion mit mesenchymalen Geweben reguliert, ohne daß die mechanische Festigkeit darunter leidet. Der rote Faden, der sich seit meinen Promotionen durch meine Forschungstätigkeit zieht, ist die Frage, nach der Regelung und Stimulierung des Knochenanbaus und welche Interaktionen mit mesenchymalen Geweben eine Rolle bei der Hartgewebsbildung spielen. Durch diese Arbeiten entdeckten wir eine Reihe von Phänomenen, die Erklärungsansätze für pathophysiologische Gemeinsamkeiten von Osteoporose und Arteriosklerose und für den Knochenschmerz bieten. Die Aufklärung der Mechanismen dieser Beobachtungen waren der Inhalt der durchgeführten DFG-Projekte.
Perspektiven
Die demographische Entwicklung in Europa erfordert die Beschäftigung mit altersassoziierten Problemen, wobei bereits jetzt in Deutschland alleine 6 Millionen Frauen und Männer von der Osteoporose betroffen sind. Wesentliche Ursachen für die Osteoporose sind endokrine und neurologische Funktionsstörungen, Malassimilationssyndrome und hämato-onkologische Erkrankungen. Die Osteoporose bedeutet nicht nur eine Einschränkung der Lebensqualität, sondern die osteoporotische Knochenfestigkeitsminderung und auch die Zahl von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen korreliert mit einer zunehmenden kardiovaskulären Mortalität. Dieser Zusammenhang stellt die große Bedeutung der Erforschung von Zusammenhängen zwischen den größten Volkskrankheiten klar heraus; Störungen des Fettstoffwechsels (Arteriosklerose), des Knochenstoffwechsels (Osteoporose) und des Zuckerstoffwechsels (Diabetes mellitus) und deren Folgen (kardiovaskuläre Mortalität, Osteoporose bedingte eingeschränkte Mobilität und Lebensqualität, diabetische Spätschäden wie Angio-, Neuro- und Retinopathien) sind die großen medizinischen Herausforderungen des begonnenen 21. Jahrhunderts.
Kooperationsfähigkeit
Durch die pathophysiologischen Zusammenhänge zwischen Fett-, Zucker- und Knochenstoffwechselstörungen besteht die Notwendigkeit der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit insbesondere mit der Chirurgie, Orthopädie/Unfallchirurgie, Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Gefäßchirurgie und Rheumatologie. Die Etablierung einer interdisziplinären Sektion Osteologie zwischen der Medizinischen Klinik und chirurgischen Fächern war nur möglich durch die Einrichtung einer transparenten, gemeinsamen ambulanten und stationären Patientenbetreuung und -führung, die den Patienten und der Gesamtklinik zu Gute kommt und neue Fortbildungschancen für die Kollegen aller beteiligten Abteilungen eröffnete.
Besondere klinische Entwicklungen
Im Rahmen meiner Funktion als Sektionsleiter der Osteologie an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg etablierte ich seit dem Jahr 1999 in interdisziplinärer Kooperation mit den orthopädisch/unfallchirurgischen und radiologischen Kollegen das Verfahren der Kyphoplastie zu einem Routine-Verfahren am Universitätsklinikum Heidelberg. Durch wöchentliche interdisziplinäre Kyphoplastie-Kolloquien wird in jedem Einzelfall geprüft, ob die technischen, anatomischen Voraussetzungen zur Durchführung einer Kyphoplastie gegeben sind und ob überhaupt eine aussichtsreiche Indikation für die Anwendung dieses Verfahrens vorliegt. Das Verfahren der Kyphoplastie ist dann zweckmäßig anwendbar, wenn schmerztherapie-refraktäre Schmerzen durch einen osteoporotischen oder pathologischen, manchmal auch rein traumatischen Wirbelkörpereinbruch vorliegen, oder ein eingebrochener Wirbelkörper im Verlauf gravierend weiter einbricht (sintert) und so die Entstehung eines Plattwirbels droht.
Auf Einladung der weissrussischen Universität Gomel führte ich 2015 das Verfahren der Kyphoplastie in Belarus ein, wodurch die osteoplastische Stabilisierung schmerzhaft eingebrochenen Wirbelkörper dort seither ebenfalls erfolgreich eingesetzt wird.
Auf der Grundlage von Kenntnissen aus meinem Biologie Studium verfolgte ich 1983 die Idee, ein Knochenersatzmaterial aus Meeres-Kalkalgen zu entwickeln, was zu 2 Patenten führte und zu einem marktreifen Produkt (Algipore©), welches bis heute vertrieben wird (s. Publikationsliste).
Multimodales Therapiekonzept der Knochenstoffwechselstörung
Lebenslauf und Weiterbildungen
Lebenslauf und Curriculum Vitae
Synoptischer Lebenslauf.
Fachkunden und Weiterbildungen
Exposée von Qualifikationen und Approbationen.
Arbeiten und Beiträge
Originalarbeiten und Buchbeiträge
Prof. Dr. Dr. med. Christian Kasperk
Hormonzentrum Zürich
Forchstrasse 8a
CH - 8008 Zürich
Tel: +41 44 387 7030
Fax: +41 44 387 7031